rumänien - ukraine - slowakei

unser plan war folgender: wir wollten von rumänien nach krakau in polen fahren. einmal auf die karte geschaut und voilà: der kürzeste weg führt durch die ukraine, die slowakei und dann nach polen. an der ukrainischen grenze haben wir dann gemerkt, dass die ukraine ja nicht in der EU ist und bis vor noch nicht so langer zeit auch noch kommunistisch war.... die einreise hat dann auch dementsprechend viel zeit, mehrere arbeitskräfte und viele 'überflüssige' dienstwege in anspruch genommen und insgesamt sicher ca. sieben A4 seiten auf einem nadeldrucker verschwendet.
als wir beim ruämnischen zoll vorbei waren, dachten wir zuerst, wir seien schon in der ukraine, weil es hat so lange gedauert und die zöllner haben unseren bus schon mal ordentlich durchsucht. aber nach ca. 200m und einem bahnübergang kam dann nochmals ein zoll.... diesmal der ukrainische. ok, dachten wir, nehmen wir den halt auch noch! dort mussten wir beim ersten "zollhäuschen" einen zettel ausfüllen für den bus, 100m meter weiter wurden wir dann durchsucht, identifiziert und die KTM's begutachtet ("very powerful motorbike") und dann mussten wir noch eine strassensteuer in einem anderen gebäude begleichen (nur ca. 3 franken), ein einreiseformular pro person im doppel ausfüllen, zwei mal nachbesserungen anbringen, und dann konnten wir nach ca. 1,5h den zoll passieren um in die ukraine einzureisen... ah nein, nicht ganz. nach ca. 100m mussten wir dann noch einem zöllner unseren zettel für den bus, welchen wir im ersten häuschen vor dem zoll erhalten haben, abgeben.
wir haben das ganze dann mal als schöne "übung" für den russischen zoll abgetan ;-)

als wir die 162km durch die ukraine gefahren sind, musste gäbeler unterwegs nur noch einen ukrainischen polizisten mit 10 euro und 100 lei bestechen (100 lei sind ca. 30 franken wert... der gäbeler hat aber dem polizisten die 100 lei geschickt als 50 euro verkauft..hehe) weil er an einer kreuzung auf einer spur, welche für rechtsabbieger gedacht ist, geradeaus gefahren war...